„Was soll aus dem Jungen bloß werden?“

Heinrich Böll, Literaturnobelpreisträger
21.Dezember 1921 (Köln) – 16. Juli 1985 (Langenbroich)

„Das Leben ist grausam, und der Krieg, jeder Krieg ist ein Verbrechen; für immer bin ich absoluter Antimilitarist geworden in diesen letzten Monaten elender Quälerei.(…) Ich hasse den Krieg (…) Ich weiß jetzt, dass der Krieg ein Verbrechen ist – ich hasse die Hölle der Uniform, überhaupt die Uniform an sich.“ (Heinrich Böll, 1944)

Engagiert und zu Lebzeiten umstritten, gilt Heinrich Böll heute als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Vortrag und Lesung bieten Einblick in Leben und Werk des Kölner Autors, dessen umfangreicher Nachlass beim Einsturz des Kölner Stadtarchivs im Jahre 2009 größtenteils vernichtet wurde.