Hentschel liest Newsletter Feb
Ich sah
den Stein schmelzen
und die Liebe gehen

ruft der Vogel
aus dem Baum

Wir sagen:
Er singt

- Richard Wagner-

Lieber Buchclub-Teilnehmer und liebe Buchclub-Teilnehmerinnen,

ich freue mich sehr über den Start des Buchclubs und Ihr/euer Interesse daran teilzunehmen!
Unser erster Roman „Die Unschärfe der Welt“ von Iris Wolff ist eines meiner Lieblingsbücher aus dem letzten Jahr. Ich habe dies Buch mehrmals gelesen, die darin erzählte Welt ist mir sehr nahe und manches offenbarte und vertiefte sich erst beim wiederholten Lesen.

Der Roman war für den Deutschen Buchpreis nominiert und und ganz klar mein Favorit dafür. Im April diesen Jahres wird Iris Wolff den Marie Luise Kaschnitz-Preis für ihr Gesamtwerk und insbesondere „Die Unschärfe der Welt“ erhalten.

Iris Wolff wurde 1977 in Hermannstadt/Siebenbürgen, also im Banat, wo dieser Roman unter anderem spielt, geboren. Die Familie wanderte 1985 nach Deutschland aus. Iris Wolff studierte Deutsche Sprache, Literatur, Religionswissenschaft, Grafik und Malerei in Marburg. Sie war Mitarbeiterin des Deutschen Literaturarchivs in Marbach, sowie Dozentin. Sie lebt in Freiburg im Breisgau und ist Mitglied im Internationalen Exil-P.E.N..

Für alle, die interessiert sind und noch Lesekapazität haben: Auch ihre bisherigen Romane „Halber Stein“, „Leuchtende Schatten“ und „So tun, als ob es regnet“ sind sehr lesenswert!

Soweit ein paar kurze, erste Infos, die die Lektüre des Romans nicht beeinflussen sollen. Ich wünsche allen, die das Buch jetzt lesen, dabei viel Vergnügen!

Liebe Grüße
Martina Bunge

„Ihr Schweigen musste wirken, als hielte sie sich für etwas Besseres. Florentine spürte Worten gegenüber ein nie ganz aufzulösendes Unbehagen. Die Unschärfe der Aussagen verunsicherte sie. Wie sehr sie sich auch bemühte: Sprechen reichte nicht an die Wirklichkeit der Erfahrungen heran.“

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