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Hallo liebe Buchclub-Teilnnehmer:innen,

Ein weiterer Lesemonat geht zu Ende – und viele unserer Kund*innen, das wissen wir mittlerweile aus persönlichen Rückmeldungen im Laden, waren von unserem Mai-Buch sehr angetan.

Ich selbst bin hin- und hergerissen. Einerseits habe ich das Buch gerne und flott gelesen und bin bei Lektüre immer wieder in eigenen Erinnerungen versunken. Es war ein schönes Leseerlebnis.
Andererseits bin ich bei wiederholtem Lesen zur Vorbereitung unserer Buchclub-Newsletter immer öfter über unübersehbare Mängel sprachlicher und konzeptioneller Art gestolpert.

Christoph Schröder meint dazu im Deutschlandfunk:
So ist es mit diesem Roman im Ganzen. In den Schilderungen stark, verfällt Arenz in Banalität, wenn er allgemeine Reflexionen einstreut.
Auch die zunächst als Spannungsmoment inszenierte Situation am Friedhof in der Gegenwart wird am Ende eine etwas süßliche Auflösung in einem dramaturgisch simplen Ringschluss finden. Vielleicht ist auch das ein Sinnbild dafür, dass „Der große Sommer“ doch nicht mehr ist als eine in wohlige Nostalgie gepackte Harmlosigkeit.

Dem entgegnet Andrea Gerk in der WDR 3 Buchkritik:
Denn so einfühlsam und humorvoll wie Ewald Arenz von der Jugend erzählt, dieser Aufbruchsphase, in der sich Gefühle innerhalb von Sekunden in ihr Gegenteil verkehren können, ist ihm ein atmosphärisch dichter und zugleich angenehm leichter Sommerroman gelungen.

Wie haben Sie das Buch gelesen? Was ist Ihnen beim Lesen an Ablehnung oder Zustimmung durch den Kopf gegangen?

Ich bin sehr gespannt auf Ihre Eindrücke und Ihre Meinung zu Ewald Arenz neuem Buch „Der große Sommer“ und freue mich auf Ihre Kommentare hier in unserem Buchclub!

Herzliche Grüße
Ute Hentschel
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