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Als Alexander Osang im Herbst 2019 sein fertiges Portrait über seinen Bekannten Uwe an die Redaktion des SPIEGEL schickt, kommen nicht nur ihm selbst ernsthafte Zweifel. Der Text klingt auch den Dokumentaren des SPIEGEL zu sehr nach Märchen, der Justiziar ist wenig begeistert:
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Also kein Portrait von Uwe…
Die Erziehung des Ostens“ - So heißt der Essay, den Alexander Osang schließlich stattdessen für den SPIEGEL zum 30. Jahrestag des Mauerfalls schreibt:

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Alexander Osang, geboren 1962 in Ost-Berlin, aufgewachsen im Prenzlauer Berg, studiert noch zu DDR-Zeiten Journalistik in Leipzig, arbeitet nach der Wende als Chefreporter bei der Berliner Zeitung, wechselt 1999 zum SPIEGEL. Acht Jahre lang berichtet er für den Spiegel aus New York, bis 2020 aus Tel Aviv. Er lebt heute mit seiner Familie in Berlin.
Für seine Reportagen, Portraits und Kolumnen, die auch in Buchform veröffentlicht sind, erhielt er mehrfach den Egon-Erwin-Kisch-Preis und den Theodor-Wolff-Preis. 2019 erschien sein Roman „Die Leben der Elena Silber“, in dem er die russisch-deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts entlang seiner eigenen Familiengeschichte erzählt.

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Tatsächlich angekommen? Alexander Osang selbst hat hier ernsthafte Zweifel. Aus seinem Essay „Die Erziehung des Ostens“ stammen folgende seiner Zitate:

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Den kompletten Essay finden Sie hier:

Weiterhin viel Vergnügen beim Lesen von Alexander Osangs „Fast hell“ wünscht
Ute Hentschel
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