
Robert Marc Lehmann ist ein Macher, ein Abenteurer, einer der dorthin hingeht, wo das von Menschen gemachte Leid am Größten ist. Der aufmerksam macht auf die Missstände (ein zu harmloses Wort, für das, was er schildert), die auf der Welt herrschen. Der aber auch schon auf der anderen Seite stand. Denn Robert Marc Lehmann, studierter Meeresbiologe, hat Tiere gefangen, um sie in Aquarien zu sperren, damit Menschen unterhalten werden. Menschen, die den Namen, der Tiere nach dem Besuch schon nicht mehr wissen. Tiere, die deutlich kürzer leben und nicht artgerecht leben, die leiden.
Während und nach Lesen des Buches kann ich gar nicht anders, als über die Schönheit unseres Planeten und deren Lebewesen zu staunen und fasziniert, aber auch tief berührt zu sein, mit welcher Leidenschaft und Engagement, der Autor und seine Weggefährten, alles geben um für diesen Planeten zu kämpfen. Denn eine Botschaft ist ihm ganz wichtig, es ist „kurz vor 12“, aber nicht ausweglos, wenn wir nur endlich handeln.
Robert Marc Lehmann, Jahrgang 1983, ist studierter Meeresbiologe und Forschungstaucher, außerdem vielfach ausgezeichneter Fotograf und Filmemacher. Der Abenteurer und Umweltschützer leitete in jungen Jahren Europas größtes Aquarium, bevor er mit der Zoo- und Aquarienindustrie brach und anfing, sich für Tiere in Freiheit und Artenschutz vor Ort einzusetzen. Er hält unter anderem inspirierende Vorträge zu Umwelt-, Tier- und Meeresschutz-Themen vor über 10.000 Schülern im Jahr. 2015 wurde er als „National Geographic Fotograf des Jahres“ ausgezeichnet, 2018 als „Mensch des Jahres“ für sein Schaffen als Umwelt- und Naturschützer geehrt. Unter dem Motto: „Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen!“ ist Robert Marc Lehmann weltweit in Einsätzen zur Rettung von Wildtieren und im Kampf gegen Umweltkriminalität unterwegs.