
First of all, I don't write science fiction. I've only done one science fiction book and that's Fahrenheit 451, based on reality. Science fiction is a depiction of the real. Fantasy is a depiction of the unreal. So Martian Chronicles is not science fiction, it's fantasy. It couldn't happen, you see?
Dieses Zitat kommt von Ray Bradbury, der 1950 dieses großartige Buch schrieb. Ich werde es nicht wagen, ihm zu widersprechen und es in beide Kategorien verorten.
Viele sagen, es sei eine Sammlung von Kurzgeschichten, was aber so nicht stimmt. Ein durchgehender Handlungsfaden ist vorhanden.
Thema ist die Besiedelung des Mars durch eine Menschheit, die kurz vor einer atomaren Apokalypse steht und spielt in den Jahren zwischen 1999 und 2026. Alle Facetten einer solchen Besiedelung werden beleuchtet, mal unfreiwillig komisch, meist nachdenklich und erschreckend realistisch. Religiöse, politische und gesellschaftliche Themen werden ebenso behandelt wie das Schicksal von Völkern, die durch eine Kolonialisierung ausgerottet werden.
Das Buch im zeitlichen Kontext zu lesen ist eine spannende Erfahrung.
>Die Mars-Chroniken< über eine Folge von Reisen, die Erdbewohner zum Mars bringen – erst Raumfahrer, dann Pioniere, dann Außenseiter und schließlich die Überlebenden des letzten Weltkriegs auf der Erde -, sind längst ein Klassiker der Science-Fiction.