
Ein Buch, dass mich entführt hat an diesen besonderen Fleck Erde inmitten des weiten und wunderschönen aber auch unberechenbaren Meeres. Es hat mich teilhaben lassen am Leben auf einer Hallig.
Durch die zwei Handlungsstränge fand ich mich im Leben wie es jetzt ist, aber auch im Leben auf einer Hallig in früheren Zeiten wieder. Dabei ist es Facettenreich geschrieben - Menschen, die die Hallig und die Natur dort lieben und eins sind mit ihr. Und Menschen, die weg wollen aus der Enge oder die starr an der „Ordnung“ und dem Alten fest halten. Ich war begeistert von den wunderschönen Beschreibungen der Natur und habe viel Wissenswertes erfahren, welches sich gut in die Geschichte eingefügt hat, ohne aufgesetzt zu wirken. Aber auch Spannung und Liebe kommen in dem Buch nicht zu kurz.
Wenn die Suche nach der Heimat zur Suche nach dir selbst wird
Schon immer hat Ellen sich wie eine Besucherin in ihrem eigenen Leben gefühlt. Außer einmal, als Kind, als sie mit ihrer Mutter kurz auf den Halligen lebte. Abreisen wollte sie damals nicht, doch sie hatte keine Wahl. Nun kehrt sie zurück auf dieses merkwürdig vertraute Fleckchen Marschland. Und zu Liske, die damals wie eine Schwester für sie war. Ihre Annäherung wühlt alte Konflikte wieder auf, doch Ellen lässt sich nicht entmutigen. Denn sie weiß: Dies ist ihre Seelenheimat.