
Und achte besonders darauf, Muad’Dib räumlich zu verorten: auf dem Planeten Arrakis. Lass dich nicht davon täuschen, dass er auf Caladan geboren wurde und dort die ersten fünfzehn Jahre seines Lebens verbrachte. Arrakis, den man auch den Wüstenplaneten nennt, wird immer der mit ihm verbundene Ort sein.
Über fünfzig Jahre alt und immer noch so frisch wie damals, als ich dieses Buch zum ersten Mal las.
Der gute Frank Herbert hat hier nicht nur ein Meisterwerk abgeliefert, sondern gleich ein ganzes Universum mit erschaffen, nicht mehr und nicht weniger. Ein Universum voller Gut und Böse, feudalistisch, rassistisch und brutal.
Alle Feudalherren inklusive dem Kaiserhaus haben nur eines im Sinn: Das Monopol über das Spice, einer Art Droge, die das überlichtschnelle Reisen zwischen den Sternen zu erlangen oder zu verteidigen. Das Spice kommt nur auf einer Welt im Universum vor, auf Arrakis. Spice ist eine Art Melange, ein Abfallprodukt der riesigen Sandwürmer, die nur in dieser lebensfeindlichen Wüstenumgebung leben.
In dieser Situation kommt das Haus Atreides in den zweifelhaften Genuss, Arrakis zu verwalten und zu befrieden. Schnell wird klar, dass dies fast unmöglich ist und Paul Atreides, der jüngste Spross der Familie, gerät immer tiefer in die Geheimnisse des Planeten und wandelt sich vom Herrscher zum Verbündeten der Einheimischen.
Ein Standardwerk, ein Epos, ein Buch, welches man gelesen haben muss. Zum Fünfzigsten spendiert Heyne sogar eine neue Übersetzung!
Der erfolgreichste Science-Fiction-Roman aller Zeiten – jetzt neu übersetzt
Tausende von Jahren in der Zukunft und eine fantastische Welt: Arrakis, der Wüstenplanet. Einzigartig, herrlich – und grausam. Und doch haben es die Menschen geschafft, sich dieser lebensfeindlichen Umwelt anzupassen … Vor fünfzig Jahren erschien Frank Herberts Roman Der Wüstenplanet – ein Datum, das den Beginn einer großartigen Erfolgsgeschichte markiert: Der Wüstenplanet wurde zum weltweiten Bestseller und von David Lynch spektakulär verfilmt. Heute gilt das Buch als Meilenstein der Zukunftsliteratur – ein monumentales Epos, das jede Generation von Leserinnen und Lesern neu für sich entdeckt.