Der freie Hund

Der freie Hund

Ein Venedigkrimi...ganz ohne Commissario Brunetti

Als bekennende Donna Leon-Leserin und Brunetti-Fangirl bin ich Venedig-Krimis gegenüber oft zwiegespalten. Wolfgang Schorlau hat mich dann aber ziemlich schnell an der Vaporetti-Haltestelle abgeholt und mitgenommen in einen Kriminalfall, der die richtige Mischung aus Mord, Kleinkriminellen, Wirtschaftskriminalität, italienischer Leidenschaft und natürlich einer Priese Mafia hat. Mit klarer Sprache, oft unaufgeregt und präzise erzählt Schorlau die Geschichte eines Commissarios mit vielen Facetten, ohne Spannung und Humor vermissen zu lassen. Jetzt bin ich wohl auch ein Morello-Fangirl!

Ich freue mich schon auf den zweiten Fall des Sizilianers in Venedig!

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Über dieses Buch

Ein Commissario aus Sizilien in Venedig – spannend und hochpolitisch.

Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. Zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe, die die Luft verpesten und die Stadt gefährden – selbst der Espresso doppio, ohne den er nicht leben kann, schmeckt ihm in Sizilien besser. Doch Venedig ist eine große Verführerin. Unaufhaltsam entwickelt sie ihre Anziehungskraft. Als Silvia, die schöne Nachbarin, ihm ihr persönliches, verborgenes Venedig zeigt, werden Morellos Widerstandskräfte auf eine harte Probe gestellt. Da wird der junge Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt.

Wolfgang Schorlau, Erfinder des Privat­­ermittlers Georg Dengler, und Claudio Caiolo, in Sizilien geboren und in Venedig zum Schauspieler ausgebildet, werfen einen neuen Blick auf ein altes italienisches Desaster. Die beiden Freunde tun dies heiter, gelassen und gekonnt – inmitten der aufregenden Kulisse einer großen Stadt.

Details
Über den Autor
Stéphanie Lapointe

Stéphanie ist eine wahre Alleskönnerin, die viele Dinge liebt. Wenn sie Musik aufnimmt, Klavier spielt oder Filmrollen verkörpert, fühlt sie sich pudelwohl. Sie mag es zwar nicht besonders, in Flugzeuge zu steigen, tut es aber dennoch gelegentlich, um Dokumentarfilme zu drehen. Dadurch war sie schon in Peru, Ruanda, Mali, auf Haiti und im Sudan.
Eine Freundin hat sie eines Tages zum Schreiben ermutigt. Stéphanie lag noch im Bett, als sie erfahren hat, dass ihr Buch "Grand-père et la Lune" den Prix du Gouverneur général in Kanada gewonnen hat.
Heute lebt Stéphanie in Montréal in einem Haus, das komplett weiß und rosa ist. Sie liebt es, morgens lange im Pyjama zu bleiben, ihren Laptop hochzufahren und sich Geschichten auszudenken.