
Zuerst wollte ich diese Bücher gar nicht lesen. Ich bin immer zögerlich, wenn ein Buch noch vor Erscheinen als Bestseller angekündigt wird, große Verkaufspakete von den Verlagen geschnürt werden, sich die Feuilletons der großen Zeitungen schier überschlagen vor Begeisterung.
Allerdings war auch meine Kollegin Barbara Spiegel-Lein nach erster Lektüre sehr begeistert und sagte mir voraus, dass ich, wenn ich den ersten Band „Kindheit“ gelesen hätte, diese Geschichte über den steinigen Weg eines ungebildeten Arbeiterkindes zur gefeierten Schriftstellerin sofort würde weiterlesen wollen.
Und, was soll ich sagen: genauso war es auch!
Gebannt schon vom ersten Satz konnte ich mich dem Sog dieses autofiktionalen Textes (in dem Erlebtes und Erfundenes verschmelzen) kaum entziehen. Durchaus aus dem naiven Blickwinkel der kleinen Tove geschrieben, scheinen immer wieder Reflexionen der erwachsenen Tove durch, in Sätzen, die man sich sofort aufschreiben möchte.
Lassen Sie sich auf ein Leseerlebnis ein, das vielleicht zu Ihren stärksten dieses Jahres zählen wird!
In „Abhängigkeit“ schreibt Tove Ditlevsen offen und absolut gegenwärtig über ihr Leben als Frau, Schriftstellerin und Mutter, über Liebe, Freundschaft und die Verlockungen der Sucht. Die Geschichte einer Befreiung, und das eindringliche Porträt einer Frau – verletzlich, souverän, eigenständig.
„Unmittelbar und ergreifend.“ The Guardian
„Hart und zärtlich, von grandioser Schönheit.“ The Spectator
„Das Porträt einer Frau, die ihr Leben entschieden zu ihrem eigenen macht. Ein Leben, so frei und ungestüm, ich bin versunken in Tove Ditlevsens Büchern.“ Nina Hoss
„Drei schmale Bände, eine monumentale Autorin.“ Patti Smith
„Was Autorinnen wie Annie Ernaux, Rachel Cusk und Deborah Levy heute tun, hat Tove Ditlevsen schon vor über 50 Jahren getan. Autobiographisches Schreiben, vor dem man sich verneigen möchte. Endlich, endlich ist Ditlevsens Trilogie auf Deutsch zu lesen!“ Emilia von Senger